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Audible Marketing

Wenn die Werbung direkt im Ohr ankommt

Unrecognizable young woman in denim shirt with earphones, standing at the underground platform, waiting to enter a train
Unrecognizable young woman in denim shirt with earphones, standing at the underground platform, waiting to enter a train
iStock/Halfpoint

Mit Hilfe von akustischem Marketing wird eine Marke nicht nur gesehen, sondern auch gehört.

Die Trendforschung zeigt: Hören ist angesagt. Egal, ob beim Joggen, beim Autofahren oder beim Entspannen am Strand. Immer mehr Menschen hören Radio, Online-Streams, Podcasts, Musik, Hörbücher und schaffen sich einen Smart Speaker an. Oder man ist auf mehreren Geräten gleichzeitig unterwegs. Das ist praktisch und spart Zeit. Man spricht auch von der „Generation Kopfhörer“. Wer mit Werbung und Marketing gezielt Menschen erreichten möchte, sollte diesen Trend nicht links liegen lassen. Stichwort: Audible Marketing.

Wichtig ist auch, wie ein Produkt klingt

Lange Zeit verband man Marken mit bestimmten Bildern und Farben. Das ist nach wie vor so. Aber nachdem der Trend verstärkt zum Hören geht, sollten Entscheidungsträger in Unternehmen und Agenturen auch da ansetzen, wo das Publikum und somit die potenziellen Käufer hinwandern. Wer zukunftsträchtig denkt, ist also nicht mehr nur im Auge, sondern auch im Ohr präsent. Wie eine Marke oder ein Produkt ausschaut, ist nicht mehr das alleinige Merkmal. Wichtig ist jetzt auch, wie es klingt.

Einen Wiedererkennungswert schaffen

Akustisches Marketing steht für hörbares Marketing. Es geht darum, für eine Firma oder eine Marke auf dem akustischen Weg einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Was früher das Fernsehen oder die Zeitschrift war, ist heute oft der Podcast am Handy, der Audio-Stream im Internet oder ein Smart Speaker wie Alexa. Das Ohr löst das Auge ab, der Ton das Display. Ein typisches Beispiel für hörbares Marketing ist Sound Branding. Das ist eine kurze Tonfolge, die in den Köpfen der Menschen automatisch mit einer Firma oder einem Produkt assoziiert wird.

Eine hörbare Identität aufbauen

Aktuell werden die Werbeausgaben für hörbares Marketing meistens noch vernachlässigt. Dabei zeigen gerade diese einen hohen Return on Investment. Da das Hören zunehmen wird und Kaufentscheidungen künftig vermehrt aufgrund von akustischen Reizen und nicht allein anhand von Bildern getroffen werden, müssen auch Marken und Firmen besser gehört werden. Es geht darum, sich eine hörbare Identität aufzubauen.

Audible Marketing

Hörbares Marketing bietet zahlreiche kreative Werbeformen, vor allem im digitalen Bereich. Hier stehen vier Beispiele dafür, wie Werbung im Ohr für potenzielle Kunden klingen kann:

HÖRBARES LOGO

Unter Soundbranding versteht man, vereinfacht gesagt, ein hörbares Logo. Wie klingt meine Marke? Wie klingt mein Produkt? Wer nicht nur Bilder transportiert, sondern die Akustik mitdenkt, ist bei Kaufentscheidungen, die über Radio, Podcast oder Smart Speaker getroffen werden, an vorderster Reihe mit dabei.

PERSÖNLICHE ANSPRACHE

Audiomarketing bietet die Chance, Menschen in Werbebotschaften sehr individuell anzusprechen. Das kann zum Beispiel im Vorspann eines Podcasts oder eines Online-Streams sein.

INTERAKTIVE KOMMUNIKATION

So wird eine persönliche Ansprache genannt, die zum Beispiel mittels Smart Speaker zur interaktiven Kommunikation zwischen Zielgruppe und Marke oder Produkt einlädt. So werden Menschen in ihrem persönlichen Umfeld direkt erreicht und zum Handeln animiert.


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