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Human Resources

People make the difference

Teamwork of the staff, creative and friendly atmosphere
Teamwork of the staff, creative and friendly atmosphere
iStock/dorian2013

KMU is King! Doch welche Erfolgsfaktoren sind für KMU entscheidend? Und wie wirkt sich die Digitalisierung auf den heimischen Mittelstand aus?

DI Rainer Will Geschäftsführer des österreichischen Handelsverbandes © Foto: Handelsverband

DI Rainer Will

Geschäftsführer des österreichischen Handelsverbandes
© Foto: Handelsverband

Die Digitalisierung hat unsere Bedürfnispyramide auf den Kopf gestellt. Ein Alltag ohne Smartphone, Social Media und Online-Shopping ist für viele Menschen unvorstellbar. Die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Wirtschaft bzw. den Handel sind beispiellos. Wir sind always-on, vernetzt wie nie zuvor, wir kaufen ein, wann, wo und wie wir wollen. Mal unterwegs am iPhone, mal per Sprachbefehl über Amazon Alexa und manchmal auch beim klassischen KMU-Händler nebenan.

Zwei Drittel arbeiten bei KMU

Letzterer prägt zwar die heimische Wirtschaft – zwei Drittel aller ArbeitnehmerInnen sind hierzulande bei KMU beschäftigt – er hat allerdings mit einer breiten Palette an Herausforderungen zu kämpfen. Der Fachkräftemangel spitzt sich zu, die Lohnnebenkosten zählen zu den höchsten der Welt, die Regulierungsdichte ist ebenso massiv wie die Komplexität vieler Kollektivverträge. Hinzu kommt die strukturelle Benachteiligung der Old Economy gegenüber den Digitalkonzernen aus Übersee und Fernost.

Machen statt Jammern!

Jammern hilft aber nicht weiter, wir müssen handeln. Dafür braucht es entsprechendes Know-how. Der vorliegende KMU Ratgeber versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Eines ist klar: Der digitale Wandel hat Onlinegiganten wie Amazon, Facebook, Alibaba oder Tencent unter die erfolgreichsten Unternehmen der Welt katapultiert. Diese „Digital Champions“ geben in Zeiten der Plattform-Ökonomie die Marschrichtung vor. Sie genießen allerdings auch massive Wettbewerbsvorteile.

Genau jene, die hierzulande MitarbeiterInnen anstellen, werden benachteiligt.

Fair Play als gemeinsame Basis

Warum bezahlen KMU in Europa im Schnitt 23 Prozent an Steuern, während Digitalkonzerne aus Übersee und Fernost nur 9 Prozent abliefern? Warum müssen kleine Händler, die eine Fläche anmieten, Mietvertragsgebühren für fünf Jahre im Voraus bezahlen? Damit finanziert sich der Staat auf dem Rücken von Start-ups vor, obwohl nur die Hälfte aller Händler fünf Jahre nach der Gründung noch existieren. Genau jene, die hierzulande MitarbeiterInnen anstellen, die in die Sozialtöpfe des Staates einzahlen, werden benachteiligt. Das müssen wir ändern. Wir brauchen Fair Play: faire Spielregeln, die für alle gelten. Und wir brauchen eine Wirtschaft, in der der Mensch im Mittelpunkt steht. Wie diese konkret aussehen könnte und welche Erfolgsfaktoren für KMU entscheidend sind, erfahren Sie in diesem Wegweiser. Viel Spaß beim Lesen.


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