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Arbeitswelten

Raumluft und Arbeitsleistung in Balance

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Photo: Yuttana Jaowattana via shutterstock
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Peter Skala

Initiator von MeineRaumluft DACH

Die Arbeitswelt verändert sich rasend, „New Work“ ist der Megatrend des aktuellen Zeitalters. Flexibilität, Freiheit und Vernetzung sind die Schlagworte, die Unternehmen 40+ Stunden die Woche begleiten.

Mehr Effizienz und Innovationskraft sind die Ziele – doch inmitten dieser neuen Arbeitsräume und vermehrt Home-Offices tummelt sich ein unterschätzter Produktivitätsfaktor: Gesunde Luft ist maßgeblich an der Leistungsfähigkeit und dem Wohlbefinden des Einzelnen beteiligt.

Menschen verbringen 90 Prozent der Zeit in Räumen, davon 36 Prozent am Arbeitsplatz. Schlechte Raumluft führt zu Konzentrationsschwäche, Ermüdung und Kopfschmerzen: Das Leistungsvermögen sinkt, die Fehleranfälligkeit steigt, die gesundheitlichen Probleme auf langfristige Zeit werden unterschätzt.

Der Mensch als Mittelpunkt

New Work ist in aller Munde. Der Ausbruch der Pandemie machte deutlich, dass der Mensch und sein Wohlbefinden im Mittelpunkt stehen. Die Qualität des Home-Office und Büroraumes ist wichtiger denn je, die Qualität der Raumluft der entscheidende Faktor. Lüften ist endlich salonfähig, um Aerosole im Innenbereich und damit eine
Infektionsgefahr so gering wie möglich zu halten.

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In modernen Bürogebäuden erfolgt dieser Luftwechsel durch mechanische Lüftungssysteme. Wer in älteren Gebäuden, in Altbauten oder im Home-Office arbeitet, greift auf geeignete Messgeräte zurück. Ablesen lassen sich Werte wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Kohlenstoffdioxid-Gehalt. Auch eine CO2-Ampel zeigt an, wann es spätestens Zeit zum Lüften ist. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40–60 Prozent und eine Temperatur zwischen 21–22 Grad Celsius.

Kein New Work ohne gesunde Raumluft

Raumklima in Arbeitsräumen wird weder in der Planungs- und Bauphase, noch im täglichen Büroalltag die Bedeutung beigemessen, die es bräuchte. Das liegt daran, dass es keine verlässlichen Daten dazu gibt, wie viele Krankenstände und Krankheitsbilder tatsächlich im Zusammenhang mit den klimatischen Bedingungen in Arbeitsräumen stehen.

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