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Facility Management am Flughafen Wien

© Foto: Flughafen Wien AG

Am Standort Flughafen Wien wurden 2016 rund 23 Millionen Passagiere abgefertigt – das ist ein neuer Rekordwert. Pro Tag nutzen damit mehr als 60.000 Passagiere die Terminaleinrichtungen.

Ein Flughafen benötigt eine moderne Infrastruktur, ausreichende Kapazitäten für Flugbewegungen und Passagieraufkommen sowie schnelle und effiziente Abfertigungsprozesse. Das Facility Management am Flughafen Wien betreut rund 1,2 Millionen Quadratmeter Bruttogesamtfläche und etwa 130 Objekte, darunter alle Terminalgebäude und Abfertigungseinrichtungen, sowie die Logistikeinrichtungen.

Effizientes Facility Management bietet wesentliches Einsparungspotential

„Gerade Betrieb und Erhaltung eines Gebäudes sind ein wesentlicher Kostenfaktor. Bei den Dimensionen am Flughafen Wien ist klar, dass damit neben erheblichen Aufwendungen für Instandhaltung und Investitionen auch ein hohes Potential für Optimierungen und Einsparungen gegeben ist. Wir nutzen diese Chancen intensiv.

Der Flughafen Wien betreibt ein effizientes und nachhaltiges Umweltmanagement durch Energieoptimierung, Reduktion von Emissionen und Immissionen.“, so Dr. Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.

Um optimal planen zu können und eine klaren Überblick über die einzelnen Einflussfaktoren auf Kosten und Erträge der Anlagen zu haben, setzt der Flughafen Wien auf eine ganzheitliche Betrachtungsweise der gesamten Lebensdauer eines Objekts.

Das beginnt schon beim Konzept und der Planung eines Gebäudes, setzt sich fort über den Bau bis hin zur Nutzung im laufenden Betrieb. Dabei ist vor allem schon in der Planungsphase wichtig, die spätere Nutzung zu beachten: Wird das Gebäude selbst genutzt oder von einem externen Unternehmen? Welche Anforderungen stellt die spätere Nutzung an das Facility Management?

Flugbetrieb muss rund um die Uhr gewährleistet sein

Gerade am Flughafen Wien gibt es viele Gebäude, die rund um die Uhr im Betrieb sind. Vor allem Flächen, die für den laufenden Passagierbetrieb notwendig sind, müssen ausfallssicher funktionieren. „Alleine die Terminalfläche am Flughafen Wien beträgt mehr als 250.000 Quadratmeter mit vier Terminalgebäuden, drei Piers und rund 20.000 Quadratmeter Shopping- und Gastronomiefläche.

Unsere Passagiere erleben hier kurze Wartezeiten bei der Sicherheitskontrolle, ein angenehmes Raumklima, und ein großes und abwechslungsreiches Einkaufs- und Gastronomieangebot.“, so Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG. Das Facility Management sorgt dafür, dass alle dafür notwendigen Prozesse und Abläufe reibungslos funktionieren und der einzelne Passagier erholt und entspannt seine Reise antreten kann.

Eine besondere Herausforderung ist dabei die ständige Abstimmung mit dem Flugbetrieb und den für die Terminalflächen zuständigen Stellen, um etwa Wartungen planen zu können. Dabei gilt es die zusätzlichen Herausforderungen durch die strengen Sicherheitsauflagen der Behörde, längere Wegzeiten und die notwendige Kontrolle von Werkzeugen und Fahrzeugen miteinzuplanen.

Airport City am Flughafen Wien im Aufwind

Die Conferencing Flächen werden um 400 m2 erweitert. Ein wichtiges Argument für die Ansiedlung neuer Unternehmen ist neben den Standortvorteilen durch die optimale Verkehrsanbindung auch ein effizientes Facility Management und Nachhaltigkeit.

Dr. Günther Ofner: „Wir legen einen  großen Wert auf Nachhaltigkeit. So wurde der Flughafen Wien nach dem europäischen Umweltmanagementsystem  EMAS zertifiziert. Dabei konnten wir unseren Energieverbrauch und die CO2-Emissionen am Standort deutlich reduzieren und letztendlich unsere Kosten senken.“

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